Die bekanntesten Formen der landwirtschaftlichen Direktvermarktung sind der Ab-Hof Verkauf und Bauernmärkte. Der Direktverkauf von landwirtschaftlichen Erzeugnissen geht heutzutage aber längst über den Verkauf im eigenen Hofladen hinaus. Selbstbedienungscontainer, Lieferservice, solidarische Landwirtschaft oder Bio Gemüse-Kistl als Abonnement. Landwirtschaftliche Betriebe suchen neue Wege der Direktvermarktung und werden dabei immer kreativer. Im folgenden Beitrag werden die unterschiedlichen Formen der Direktvermarktung genauer erläutert.
Der Ab-Hof-Verkauf ist nach wie vor die gängigste Form der landwirtschaftlichen Direktvermarktung. Die eigenen Produkte direkt am Hof zu verkaufen ist der einfachste Vertriebsweg und meistens auch jener, mit den geringsten Investitionen. Gut sichtbare Wegweiser und eine Kennzeichnung der Verkaufsstelle gehören zum Einkaufserlebnis direkt am Hof dazu. Häufig findet der Ab-Hof-Verkauf auch in einem Hofladen statt. Dieser erfordert gegenüber des einfachen Ab-Hof-Verkaufs meist einen höheren Investitionsbedarf. Allerdings können hier die Produkte ansprechend präsentiert und die Verkaufsgespräche in angenehmer Atmosphäre geführt werden.
Eine weitere beliebte Form der Direktvermarktung stellen Bauernmärkte dar. Hier haben Landwirte die Möglichkeit, selbst gefertigte bzw. gewonnene Erzeugnisse auf Marktständen anzubieten. Vor allem in Städten wurden Bauernmärkte in den letzten Jahren immer beliebter, denn diese bieten auch großen Städten einen einfachen Zugang zu einer großen Auswahl regionaler Produkte aller Art.
Zu einer beliebten Art des Direktbezugs haben sich in den letzten Jahren auch Obst- und Gemüsekisten entwickelt. Diese können häufig in Form von wöchentlichen oder monatlichen Abonnements online bestellt werden. Landwirte liefern diese danach direkt vor die Haustür. Den genauen Inhalt der Kisten können sich Konsumenten meistens nicht aussuchen, je nach Saison werden die Lebensmittel von den Landwirten angepasst.
QuickBon ist eine der wenigen modernen Kassen die ohne aktive Internetverbindung auskommt. Dies beschleunigt nicht nur den Verkauf, sondern macht das System auch ausfallsicher. Deshalb eignet sich das System ideal für sämtliche Formen der landwirtschaftlichen Direktvermarktung.
Neben den Obst- und Gemüsekisten bieten Landwirte auch andere Produkte wie beispielsweise Kartoffeln, Joghurt, Fleisch oder Öle immer häufiger im eigenen Online-Shop an. Der Online-Shop wird im Regelfall neben dem eigenen Hofladen betrieben. Die Produkte werden wie bei den Gemüsekisten nach der Bestellung direkt nach Hause geliefert.
In Selbstbedienungsläden können sich Kunden ohne jeglichen Kontakt mit Personal bei den Produkten bedienen und werfen dann den errechneten Betrag anschließend in die Kassa. Diese Form der Direktvermarktung beruht auf Ehrlichkeit und Vertrauen. Zudem sind Selbstbedienungsläden nicht an Öffnungszeiten gebunden. Kunden können auch an Sonn- und Feiertagen problemlos in Selbstbedienungsläden einkaufen.
Ein weiteres Modell der landwirtschaftlichen Direktvermarktung sind solidarische Landwirtschaften. Hierbei schließen sich Konsumenten und Landwirte zusammen und entwickeln gemeinsam einen Budgetplan für den jeweiligen Hof. Kunden beteiligen sich dann an den laufenden Kosten der Landwirtschaft und bekommen im Gegenzug die angebauten Produkte der Bauern. Die Kunden zahlen also nicht für die Lebensmittel, sondern für die Landwirtschaft.
Bei dieser Form der Direktvermarktung schließen sich Privatpersonen zusammen und organisieren Sammelbestellungen von verschiedenen Höfen. Die Produkte werden entweder selbst abgeholt oder geliefert und in einem gemeinsamen Lager bereitgestellt, für das alle Mitglieder einen Schlüssel besitzen oder fixe Abholzeiten gelten. Dies hat den Vorteil, dass nicht mehr jeder einzeln zum Getreide- oder Gemüsebauer fahren muss.
Art der Direktvermarktung | Erklärung |
---|---|
Ab-Hof-Verkauf | Einfachster und direktester Vertriebsweg mit den geringsten Investitionen. |
Bauernmärkte | Selbst gefertigte bzw. gewonnene Erzeugnisse können auf Marktständen angeboten werden. |
Abo-Kisten | Lieferung von saisonalen Obst- ud Gemüsekisten. Häufig in Form von wöchentlichen oder monatlichen Abonnements. |
Lieferservice und Versand | Betrieb eines eigenen Online-Shops für regionale Produkte. |
Selbstbedienungsläden | Kontaktloser Kauf von regionalen Lebensmittel |
Solidarische Landwirtschaft | Kunden beteiligen sich dann an den laufenden Kosten der Landwirtschaft. |
Lebensmittelkooperativen | Privatpersonen organisieren Sammelbestellungen von verschiedenen Höfen. |
Dein Warenkorb ist noch leer.
{{ formatPrice((entry.price + entry.pricePerMonth * 12) * entry.amount) }} €